Brandschutz

Handfeuerlöscher Green – Generation  

Fluor- und Lösungsmittelfrei

Die 100 % fluor- und lösungsmittelfreien Schaumfeuerlöscher können bei Entstehungsbränden der Brandklasse A von glutbildenden Stoffen, aber auch bei Entstehungsbränden der Brandklasse B eingesetzt werden. Da sich Schaum später nahezu rückstandsfrei entfernen lässt, ist er ideal für Wohnbereiche, Verkaufsflächen oder Verwaltungsbereiche. Damit ist sein Einsatzspektrum breit gefächert bei gleichzeitig geringer Auswirkung auf die Umwelt.

Aufgrund der geringen spezifischen Dichte sind wasserfilmbildende Schaummittel in der Lage, auf der Oberfläche des Brandgutes einen geschlossenen dampfdichten und wässrigen Film zu bilden, auch bei brennenden Flüssigkeiten. Diese Sperrschicht verhindert den Austritt von Dämpfen und Gasen. So wird die Sauerstoffzufuhr zum Brandgut unterbunden und das Feuer erstickt. Zudem hat Schaum aufgrund seines Wasseranteils einen kühlenden Effekt.


S6JX Green E27

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Technische Daten
Rating 27 A / 144 B
Löscheinheiten 9
Temp. Bereich +5° bis +60 °C
Höhe 555 mm
Breite 270 mm
Tiefe 170 mm
Gewicht 10.7 kg
Wandhalterung beiliegend
VKF Nr. 26193

S9JX Green E43

S9JX-Green-E43.jpg

Technische Daten
Rating 43 A / 183 B
Löscheinheiten 12
Temp. Bereich +5° bis +60 °C
Höhe 606 mm
Breite 290 mm
Tiefe 170 mm
Gewicht 15.1 kg
Wandhalterung beiliegend
VKF Nr. 26193



Fluorfreie Feuerlöschmittel

Zeit für nachhaltige Veränderungen und umwelt- freundliche effektive Alternativen im Brandschutz.

Als Brandschutzexperten haben wir uns der existenziellen Herausforderung zum Schutz von Mensch und Umwelt verpflichtet, weil nicht nur jährlich unzählige Tonnen von Chemikalien unsere Gewässer, Felder erreichend oder in die Atmosphäre ausgestoßen werden, sondern weil der Brandschutz dem aktuell globalen Problem PFAS stark entgegentreten kann.

Bei PFAS handelt es sich um per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen, von denen über 4.700 Einzelsubstanzen bekannt sind. Chemisch betrachtet sind PFAS organische Verbindungen verschiedener Kettenlängen, bei denen die Wasserstoffatome durch Fluoratome vollständig (perfluoriert) oder teilweise (polyfluoriert) ersetzt worden sind. Man findet sie in zahllosen Alltagsprodukten, wie Outdoor Jacken, Teflonpfannen und -töpfen, Kosmetika und Schutzkleidung aber auch in fluorhaltigen Feuerlöschmitteln.

Perfluorierte Löschschäume (auch AFFF-Schäume genannt) überzeugen bereits seit den 30er Jahren mit ihrer hohen Löschkraft und breiten Anwendungsmöglichkeit und haben sich am Markt etabliert. Allerdings ist diese praktischen Allround-Schaumlöschmittel nicht gänzlich frei von Kritik.

Diese fluorhaltigen Substanzen bieten zwar den Vorteil, dass sie wasser-, schmutz- und fettabweisend sind, stehen aber bereits seit längerem in Verdacht schädigend für Lebewesen zu sein, zumal sie oft in Ökosysteme gelangen und sich über Grund- und Trinkwasser, Lebensmittel (Pflanzen, Tiere und Bioorganismen) oder die Atemluft im Menschen anreichern.

PFAS sind kaum abbaubar, bleiben für einen sehr langen Zeitraum in der Umwelt und können unter anderem die Cholesterinwerte und die Neigung zu Infekten erhöhen, die Leber und Schilddrüse sowie das Herz schädigen, wirken vermutlich krebserzeugend und nehmen ungünstigen Einfluss auf ungeborenes Leben. Dass sogar im Blut von Eisbären und Pinguinen, die in der nahezu unberührten Natur leben, sowie im entlegenen arktischen Eis bereits PFAS nachgewiesen werden konnten, weil sie über Luft und Wasser rund um die Erde transportiert werden und als nahezu unzerstörbar gelten, zeigt deutlich die Tragweite dieser globalen Problematik. PFAS haben sich aufgrund ihrer Langlebigkeit, ihres breiten Einsatzes und hohen Aufkommens zu einem weltweiten Problem entwickelt.




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